Die steigenden Corona-Infektionszahlen führen aktuell zu drastischen Maßnahmen und Einschränkungen, die nach Ansicht der CDU Oestrich-Winkel auch die Familien vor große Herausforderungen stellen. „Die Landesregierung hat aktuell erneut an die Eltern appelliert, ihre Kinder möglichst zu Hause zu betreuen und nicht in die KiTa zu bringen, um Infektionen Ziel vorzubeugen. Entsprechend fordert die CDU, dass den Familien, die diesem Aufruf folgen, wieder die Beiträge für die Kinderbetreuung erstattet werden“, erklärte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Tabea Klepper.

Wenn die Betreuung nicht in der Kita erfolge und damit keine Leistung in Anspruch genommen werde, sei es folgerichtig, dass die Eltern nicht zur Kasse gebeten würden. Das Gleiche müsse für die Beiträge gelten, die für die Betreuung der Hortkinder in der Kita und die Nachmittagsbetreuung an der Grundschule Hallgarten üblicherweise erhoben würden.

Die Christdemokraten fordern Bürgermeister Kay Tenge auf, umgehend zu prüfen, ob eine Wiederaufnahme der Gebührenerstattung durch die gefassten Beschlüsse abgedeckt sei.

Hintergrund der Initiative sei, dass der Appell, die Kinder zu Hause zu betreuen, am 22.02.2021 von der Landesregierung beendet wurde. Unlängst sei er wieder ausgesprochen worden. „Wir wollen sichergehen, dass die Eltern, die ihre Kinder aufgrund der angespannten Pandemie-Situation wieder zu Hause betreuen, nicht noch ungerechtfertigt finanziell belastet werden. Hier sollten unbürokratisch die beschlossenen Anträge zur Gebühren-Befreiung sowohl für die Kita- als auch die Schulkinder auf die aktuelle Situation übertragen werden.“

Die CDU hofft, dass sich das Land wiederum an den Kosten beteiligt. Es hatte die Erstattung der Kita-Gebühren, die letztes Jahr sowie für Januar und Februar 2021 erfolgt ist, jeweils zur Hälfte übernommen.

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