„Endlich geht es voran“, resümiert der CDU-Fraktionsvorsitzende André Stolz den vor
kurzem vom Kreistag getroffenen Beschluss zur Umsetzung des Förderprojektes zur
flächendeckenden NGA-Versorgung. Seit Jahren beschäftigt sich der Kreistag immer mal
wieder mit dem Ausbau der kreisweiten Breitbandversorgung; nun ist es das Ziel in den
kommenden Jahren die Versorgung aller Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und
Institutionen im Kreis an ein flächendeckendes Hochgeschwindigkeitsnetz anzudocken und
den Kreis somit zur Gigabit-Region auszubauen. In den folgenden Jahren wird Glasfaser in
jeden Stadt- und Ortsteil des Kreisgebietes verlegt werden, damit wird die Basis für eine
Anbindung an die Häuser geschaffen. Auf diese Weise werden Zugangsnetze hergestellt,
welche die kupferbasierenden oder koaxialen Netzinfrastrukturen teilweise oder ganz durch
Glasfaserleitungen ersetzen. Damit können Geschwindigkeiten von 50 Mbit/s und mehr im
Downstream erreicht werden.
„Schon heute ist die Digitalisierung bereits selbstverständlich in unserem alltäglichen Leben
verankert“, erläutert André Stolz die Wichtigkeit eines flächendeckenden Gigabit-Ausbaus,
„vor allem gehört die digitale Infrastruktur ebenso wie Straßen, Schienen und Wasserstraßen
etc. zu unserem Rückgrat der Wirtschaft und ist deshalb für den Kreis von zentraler
Bedeutung“.
Dieses Projekt will der Kreis als Träger zusammen mit den 17 Städten und Gemeinden des
Rheingau-Taunus-Kreises in einer Kooperation durchführen. „Das ist ein gutes Signal für die
Zusammenarbeit zwischen Kreis und Städten sowie Gemeinden, um kreisweit bedeutende
Projekte zu gestalten“ zeigt sich André Stolz erfreut.
Sicherlich ist der Ausbau zur Gigabit-Region ein erster wichtiger Schritt, dennoch muss
ebenso erkannt werden, dass die Digitalisierung zugleich zur Verfahrenserleichterung und
Bürokratieabbau bei Behörden eingesetzt werden kann. Die bisherigen
Verwaltungsverfahren müssen in die digitale Welt transformiert werden. „In diesem Sinn
muss ebenso weitergehend ein abgestimmter und konzentrierter Weg bei der
Modernisierung und Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen gegangen werden“,
fordert der Fraktionsvorsitzende André Stolz, „in diesem Zusammenhang stellt die CDUFraktion
in der kommenden Kreistagssitzung einen Antrag zum Thema E-Government. EGovernment
ermöglicht den Bürgern aber auch Unternehmen einen zeitlich unabhängigen
Zugang zu Verwaltungsleistungen. Zum einen wird dadurch den Bürgern ein modernes
Verwaltungssystem im Kreis angeboten, zum anderen ergeben sich erhebliche
Nutzenaspekte für den Bürger im Sinne, dass der Weg zum Amt wegfällt und sich dadurch
eine Reduzierung von Fahrtkosten, Wartezeiten, etc. ergibt. Weiterhin kann die
Digitalisierung zur Verfahrenserleichterung und Bürokratieabbau bei Behörden eingesetzt
werden. Damit könnte durch den Einsatz von E-Government das Verwaltungshandeln
schneller und kostengünstiger gestaltet werden.
„Die Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Kreis ist hierbei ebenso sinnvoll, denn
moderne Verwaltungsdienstleistungen zeichnen sich durch einen bruchfreien Übergang
zwischen den Verwaltungsebenen Stadt/Gemeinde und Kreis aus“, erläutert Stolz
abschließend. Die digitale Umstellung von Verwaltungsdienstleistungen und
Verwaltungsverfahren ist ein in die Zukunft gerichteter Schritt, um den Kreis attraktiv und
modern zu gestalten.

PM CDU RTK April 2018

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